Ausstattung und Technik

DVT: digitale Volumentomographie

Dreidimensionale Knochendarstellung

Die digitale bzw. dentale Volumentomographie (DVT) ist ein hochmodernes 3D-Röntgen-Verfahren in der Zahnmedizin, um bestmögliche operative Sicherheit zu ermöglichen und Fehldiagnosen zu vermeiden. Es bietet entscheidende Vorteile gegenüber dem klassischen 2D-Röntgen oder der Computertomographie (CT), und dient als Basis für die computergestützte Planung von Implantaten, Wurzelbehandlungen und chirurgischen Eingriffen.

Es stellt unter anderem den exakten Verlauf der Kieferknochen und der Nervenbahnen dar und reduziert Operationsrisiken bei Implantaten und Weißheitszahnentfernungen.

In der Endodontie (Wurzelbehandlungen) und Parodontologie ermöglicht die digitale Volumentomographie eine exakte Diagnostik für bessere Behandlungsergebnisse.

Intraoral Scanner

Der Intraoral-Scanner ist ein kompakter Scanner zur Aufnahme des Gebisses. Das intraorale Scannen ermöglicht die Erstellung eines 3D-Bildes. Dieses Bild dient im weiteren Behandlungsablauf als Basismodel für prothetische Versorgungen wie z.B. Kronen oder Brücken. Diese Methode ersetzt den traditionellen Löffelabdruck.

Dentalmikroskop

Weil es bei der Wurzelbehandlung um sehr kleine Größenverhältnisse geht, hat sich das Dentalmikroskop als Hilfsmittel durchgesetzt.

Das Dentalmikroskop wurde vor 10 bis 15 Jahren noch von wenigen „Pionieren“ bei Wurzelbehandlungen und Wurzelspitzenresektionen eingesetzt. Die Behandlungserfolge damit waren aber so überzeugend, dass schrittweise die gesamte moderne Endodontie diesen Weg beschritten hat.

Maschinelle Wurzelkanalbehandlung und Apexlocator

Bei der Wurzelkanalbehandlung entfernen wir erkranktes Gewebe und Bakterien möglichst vollständig aus den Kanälen. Dafür verwenden wir anstelle von Handinstrumenten maschinell betriebene, hochflexible Feilensysteme.

Die Kenntnis der exakten Wurzelkanallänge erhöht die Erfolgsprognose der Zahnerhaltung wesentlich.

Wir setzen dazu auf die elektrische Messung. Sie ist präziser als die reine Röntgendiagnostik, weil sie das tatsächliche Ende des entzündeten Wurzelkanalbereichs ermittelt und erspart einen Teil der ansonsten notwendigen Röntgenaufnahmen.